9. / 10. April: Tag 133 / 134

Am Samstag wird unser Gäste-WC endlich fertig gefliest, nun fehlt nur noch die Dusche. Jetzt kann der Raum leider für 48 Stunden nicht betreten werden, am Mittwoch kommen Frank und Wolfgang wieder und werden dann die Steine in der Dusche verteilen.

Da es erst Mittag ist, als sie mit dem Gäste-WC fertig sind, fangen sie auch gleich mit der Mauer rund um unseren Ofen an. Dort sollen tolle Steinverblender an die Wand. Weil die Treppe ein bißchen im Weg steht, montiert Nils die unteren Stufen wieder ab, so kommt Wolfgang dann besser an die Wand.  Im Vordergrund sieht man die Steinpakete liegen.

Und so sieht die Wand dann halbfertig aus, weiter kommen die Jungs heute leider auch nicht. Wir freuen uns trotzdem jedes Mal, wenn wir an der Wand vorbei gehen, weil es uns so gut gefällt.

Bei unseren neuen Nachbar passiert am Sonntag mächtig was auf dem Grundstück: die Drainage unter dem Haus wird gebaggert.  Da ja mittlerweile die Baugrube ausgehoben ist, befindet sich ein großer Berg Mutterboden hinter dem zukünftigen Haus, von dort oben können wir unser Haus dann mal aus einer ganz anderen Perspektive sehen.

Hier sieht man das kleine Haus, schön auch der aufgeschüttete Wall entlang der Grundstücksgrenze. Er wird sicher noch verlängert werden, vermutlich bis hoch zum Grünland.

Ansonsten sind wir weiter fleißig und bauen Decken. Nils muss zwischendurch immer mal wieder noch ein paar Kabel ziehen, da wir in den meisten Zimmern zumindest die Möglichkeit haben wollen, statt normaler Lampen Spots an der Decke anzubringen. Da sollte dann die Verkabelung da sein, bevor wir die Decke mit Holz zumachen...

Hier wird die Decke im Schlafzimmer mit Holz verkleidet.

Der kleine Flur ist fertig...

Kalles Zimmer ist fertig...

Eine kuriose Geschichte ereignet sich auch noch am Sonntag. Kalle hatte am Samstag vormittag sein Güllefass, dass er mit dem Trettrecker zieht, aus dem Garten geholt. Der Deckel war offen und durch die ca. 10 cm große Öffnung waren Blätter, Rinde etc. in das Fass gefallen, auch Wasser befand sich darin. Ganz aufgeregt hat er dann eine Hornisse im Fass entdeckt, das habe ich dann in totaler Unkenntnis als totalen Quatsch abgetan. Wir haben das Güllefass am Sonntag dann mitgenommen, Nils hat er ausgeleert und siehe da: eine Hornisse. Eine lebendige Hornisse! Da Google ja in solchen Fällen hilft, habe ich mich dann auch mal schlau gelesen und gelernt, dass es sich um eine begattete Jungkönigin handeln muss, die den Winter in morscher Rinde überlebt und dann im Mai quasi wach wird und einen schönen Platz sucht, um ein neues Volk zu gründen. Wir haben das Tier also aus Versehen zu früh erweckt. Nils hat sie dann mit dem Holz aus dem Fass weiter hinten in den Knick gebracht. Ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob ich ein Hornissennest in der Nachbarschaft haben möchte, naja, abwarten... Falls die Königin sich bei uns wohl fühlt, werden wir das ja merken sobald es wärmer wird. Die Tierchen sind dann ja ein bißchen größer...